Tag 46, Sonntag, 03.07.2011

Was gibt es Schöneres als die Natur? Die Frau, die man liebt, vielleicht. Natur und Liebe – die zwei Pfeiler des Glücks! Es ist einfach herrlich in der Natur unterwegs zu sein. Die Gerüche der verschiedenen Hölzer und Gräser, die kräftigen Farben der Wiesenblumen, die vielfältigen Formen der Ähren, die sich wie durch Zauberhand im Wind hin und her wiegen, die riesigen Bäume, die einen nicht bedrohen, sondern eher beschützen, die Wolken, die so nah sind als könnte man sie mit den Händen greifen, in denen man alles Mögliche herauslesen kann, von einem alten Mann mit weißem Bart bist zu einem wilden Seeungeheuer. Ich fühle mich lebendig, kraftvoll, obwohl mir die Kraft gelegentlich ausgeht, obwohl ich manchmal das Gefühl habe, mir entweichen alle Lebensgeister. Ich will nicht aufgeben. Ich will nicht die Segel einholen. Ich will mir kein einziges CO2-Molekül entgehen lassen. Ich will über die Felder fliegen. Und atmen, atmen, atmen...Erschöpft, aber glücklich. Erschlagen, aber über alle Dinge erhaben. Leer, aber erfüllt von Leben.

Heilende Natur

 

Wolken, so nah und so wild,

Was für ein herrliches Bild.

 

Mohn – majestätisch und rot,

Du – besiegst bestimmt den Tod.

 

Weizen wiegt der sanfte Wind,

und auch mein liebes inneres Kind.

 

Bäume drohen riesig über mir

Nichts ist da, was ich je verlier.

 

Die Natur nimmt sich meiner an.

Es ist leben, was ich nun besser kann.

 

 

Schnuri, 04.06.2011, 01.46 Uhr