Shit happens! Thats life!

Irre wie sich alles so schnell ändert. Vor Kurzem gab es noch Tage, da hing ich einfach ab, überlegte erstmal am Morgen zwei Stunden, was ich unternehme und las dann drei Stunden Zeitungen. Nun muss ich mir einen Plan zurecht legen, wann ich überhaupt schreibe. Nachts ist doof. Zu ungesund. Der Tag ist wieder viel zu schnell vorbei. Das Zusammensein zu wichtig. Disziplin und Struktur ist nicht immer einfach im Alltag zu leben. Die Seele baumeln lassen, rutscht auf der To-Do-Liste immer weiter nach unten. Haustiere, Kleinkinder - unfassbar, wie das alles geht. Mir reicht schon, nur für mich verantwortlich zu sein. 


Mein Urologe macht mich wahnsinnig. Nie kommt man da mal schnell dran. Eine Orga wie in einem DDR-Kombinat. Das Handy ist die beste Erfindung seit es Wartezimmer gibt. Spiele Schach und schreibe. Unter dieser Scheiß Maske schwitze ich wie ein Langhaardackel und ersticke. Eigentlich kein Wunder, dass meine Verschleimung und mein Husten kein Ende nimmt. In einem Wartezimmer kann man auf jeden Fall nicht gesund werden. Dieses MNS-Ding in der Fresse geht mir sowas von auf die Nuss. Wenn es so weiter geht, denke ich noch quer. 


Orthopäde. 13.06 Uhr. Ab 13. 00 Uhr Mittagspause. Läuft. Wenigstens habe ich jetzt eine gehörige Ladung Testosteron in mir. Fühl mich plötzlich so…so…so…agil! Überbrückungsstrategie Focaccia und Capuccino. Warum kann man sich das nicht immer ins Gedächtnis rufen: Bleibt die eine Tür zu, gibt es immer noch einen Cappuccino. Wie damals auf unserer Hochzeitsreise. Das schlechteste Auto der westlichen Welt - Opa Meriva - gab Mitten in Vinci den Geist auf. Zündschloss kaputt. Was haben wir erstmal gemacht? 12 Cappuccinos in einem schrägen italienischen Café gekippt und auf den noch schrägeren Abschleppdienst gewartet. Shit happens. That’s life. 

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