Überwindung ist alles!

Ist das jetzt die Fortsetzung von gestern? Man könnte es fast meinen. Eine wunderschöne Olympia-Zusammenfassung konsumiert. Tränen, Freude, Kämpfe, Niederlagen und Siege. Beeindruckende Bilder. Emotionen pur! Wenn die Athleten im Mittelpunkt stehen, den olympischen Gedanken zelebrieren, könnte man fast mitflennen. Die Olympiade war genau so, wie unsere Welt eben ist: ambivalent. Und sie wird auch noch eine ganze Weile so bleiben, befürchte ich. Wir müssen uns überwinden. Jeden Tag! Wie die Sportler! Ein Kolumbianer, der als Letzter ins Ziel kommt und vom finnischen Olympiasieger begrüßt und geehrt wird. Beide haben sich hier vorbildlich überwunden. Solche Geschichten brauchen wir viel mehr. Um uns selbst für das eigene Überwinden zu motivieren. Um wieder stärker zu werden. Manchmal fällt es unsagbar schwer, sich hinunter zu stürzen, bei Wind und Eis. Wozu, fragt man sich. Wer honoriert das Tun? Was springt für mich raus. Sick of it. Manchmal hab ich die Schnauze so richtig voll. Ja,  natürlich ist meine Stimme lustig, aber sie strengt auch wahnsinnig an - und es nervt, wenn man mich nicht versteht. Überwinden? Lieber Laotse,  mach ich! Noch merke ich nicht, dass ich stärker werde. 

Ich würde gern mit meinen Kumpels Geburtstag feiern. Hier wird dem Überwinden ein Riegel vorgeschoben. Vor Antritt der Reha zu heikel. Außerdem möchte ich die 4. Impfung abwarten, bis ich mich wieder ins Getümmel stürze. 

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