Adventswünsche, die ersten

Ich wünsche mir, dass Kalle Lauterbach ein guter Gesundheitsminister wird und wir unsere Lampe im Wohnzimmer nie wieder umbenennen müssen. 

Ich wünsche mir, dass viele Impfgegner die Hirschhausen-Doku „Corona ohne Ende“ (ARD-Mediathek) anschauen und darüber nachdenken, ob sie sich richtig verhalten. Nur nachdenken. Das würde mir schon mal reichen. 

Ich wünsche mir, dass meine Liebsten, meine Nachbarn und Freunde, meine Kolleginnen und Kollegen und alle anderen gesund durch die Pandemie kommen. 

Ich wünsche mir, dass alle AfD-Mitglieder eine FFP2-Maske dauerhaft tragen müssen. Ohne die Möglichkeit sie jemals abnehmen zu können. 

Ich wünsche mir, dass Pflegekräfte ihren Job nicht an den Nagel hängen. Ich wünsche mir, dass Kevin, Karl und Koran einen sozialen Beruf ergreifen. Am besten morgen schon. 

Ich wünsche mir, dass Verschwörungstheoretiker*innen von ihren auserkorenen Feinde gekidnappt und verspeist werden. 

Ich wünsche mir, dass Lotta ihr Autofahrangst überwindet, damit Anna an Weihnachten ohne Stress in die Heimat kommen kann.

Ich wünsche mir, dass wir Mut haben, uns Dinge zu wünschen, auch wenn wir eine gehörige Portion Skepsis in uns spüren, ob die eigenen Wünsche in Erfüllung gehen werden. 

Türchen Nummer 7.