Oh Mann! Filmreif. Material für Mr. Bean. Habe beim Rasenmähen Hagen Rether über Audible gehört, als die Verbindung zu meinem Handy abbricht. Damit war ich natürlich nicht einverstanden. Wusste, das Mobilgerät liegt irgendwo im Haus. Tja, irgendwo! Das war der springende Punkt! Ich habe die ganzen 3 Stockwerke, samt Keller abgesucht. Sogar die Ecken, wo ich mir sicher war, die unmöglich aufgesucht zu haben. Inclusive des obligatorischen Blickes in den Kühlschrank. Nachdem ich das Handy angeklingelt habe, und das Besetztzeichen tütete, durchwühlte ich auch noch die Rasenreste wie ein Maulwurf auf Speed. Wer telefoniert da verdammt nochmal mit meinem Telefon? Ich dreh durch! Ich versuchte es erneut. Und siehe da, meine Apple-Watch brummte. Ein gutes Zeichen, aber ich konnte das Brummen des Kackhandys nicht orten. Mein Ohr war quasi ein Seismograph. Idee! Apple-Whatch runterfahren, dann klappt’s auch mit dem Bemerkbarmachen. Brummen im Raum - nur eine Nuance lauter. Wieder die Lauscher in alle Himmelsrichtung gestreckt. Meine Nase stupste dann tatsächlich irgendwann gegen ein schwarzes Gerät, das zynisch vor sich hin grinste. Lag dieses rotzfreche Ding seelenruhig auf der zum Kerzenständer umfunktionierten Fassdaube. Wie kam es da bloß hin? Hat doch Sackgesicht Icke aus Jux und Dollerei mein Handy verlegt. Na warte…mein Freund!
Bezüglich Arztrechnungen wird da wieder ein hübsches Sümmchen zusammenkommen. Ich muss das ja erhoffen, weil wenn nicht, bin ich tot (oder spontan geheilt, was eher unwahrscheinlich ist).
Auf die Frage, wann ich sterbe, antwortet Alexa: „Ich kann die Zukunft nicht voraussehen.“ Puuh, Schwein gehabt! Icke ist das sowieso egal. Er meint, er würde sich halt dann ein anderes ICH suchen. Loyalität ist etwas anderes. Icke, der Hirn-Söldner.
Mir gehen häufig Fragen zu meinem Tod durch den Kopf. Nicht nur seit ich die aktuelle Diagnose erhalten habe. Schon als Teenager habe ich diese seltsamen Fragen gestellt. Dieses Wann hängt nicht unbedingt nur vom genauen Datum ab. Sondern auch von Tageszeitpunkt oder von der Jahreszeit. Wünsche? Morgens kurz nach dem Aufwachen, dann ist die Umstellung nicht so groß. Jahreszeit? Sommer, dann kann man eine schöne Gedenkparty auf dem Wachtfelsen veranstalten. Winter is doof - deprimiert zu sehr. Gibt es Leute da draußen, die sich darüber auch Gedanken machen? Ist das schräg? Ich organisiere halt gerne. Außerdem mag ich es bei wichtigen Dingen, vorbereitet zu sein.
Apropos: Heute habe ich mir den neu georderten Vorsorgeordner der RHEINPFALZ vorgenommen. Da muss ich noch einiges die Tage ausfüllen, aber eine gewisse Struktur ist zumindest schon mal vorgegeben. Gut gemacht! Wenn man viel hat, ist so eine Arbeit echt aufwändig. Denkt daran, dass AlLES im Fall der Fälle aufgelöst werden muss. ALLES! Den ganzen Digitalkram, z.B. Bin online seit es es Internet gibt. Manchmal weiß ich gar nicht, ob ein Vertrag überhaupt noch gültig ist. Schnell verliert
man da den Überblick. Und wenn man schon mal dabei ist: Ein paar Steuersachen müssen auch geregelt werden. Ich wechsele den Lohnsteuerhilfeverein. Bei dem letztem Kontakt musste ich mit Entsetzen feststellen, dass der Steuerberater ein Verschwörungstheoretiker und Pandemieleugner ist. Solche Irren darf man auf keinen Fall unterstützen. Das Gespräch war eins der merkwürdigsten, die ich in meinem Leben geführt habe, und ich habe da einige auf der Liste. Schwer bei den ganz Verblendeten mit Argumenten durchzukommen. Wie kann man zu dem Gedanken kommen, dass Covid19 eine Grippe ist und nur aus Profitgier die ganze Welt jetzt geimpft werden soll. Wie gesagt: irre! Ich denke, da muss man dann doch den einen oder anderen über die Klinge springen lassen. Gut geleistete Arbeit hin oder her!
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