Zwischenwelt XII

Taxifahrer in die Wir-machen-Sie-wieder-gesund-Fabrik

 

Name 

Termin

Bemerkung

1

Esmeralda und 1. Vorsitzende des Anti-Lymphom-Teams

18.05.

Porttag

26.05. 

1. Chemotag, 08.00 Uhr

Quasimodo

darf Esmeralda aus grenzenloser Liebe beim Fahren nicht zu sehr befummeln

2

Der Bolizischt

 

Pfoten wech vom CD-Player

3

Die nett Anja

 

Eifoch mo überrasche losse

4

Die Künschlerin

 

Gendern nicht vergessen

5

Lieber Schwiegerpaps

27.05. 

2. Chemotag, ca. 14.00 Uhr

Flasch Kalle Pfaffmann ordern 

6

2. Vorsitzende des Anti-Lymphom-Teams

Die Letterbox-Königin der Südpfalz

28.05.

3. Chemotag, ca 14.00 Uhr

E guts Hörbuch aussuche

7

3. Vorsitzende des Anti-Lymphom-Teams

Beschd Berufsschullehrerin ever!

 

 

Paps-Tochter-Mucke raussuchen

8

4. Vorsitzende Anti-Lymphom-Team und PUR-Fan erster Stunde

 

 

 

Zeit zum Reden! Heute muss halt mal auch PUR sein.

 

9

Horscht

 

Rieslingschorle net vergesse

10

Rolo

 

Rieslingschorle net vergesse

11

Kleinder Ludel

 

Rieslingschorle net vergesse

12

Manne, MEIN FREUND

 

Rieslingschorle und Fliewatüt laden net vergessen

13

Best Stufi ever!

 

Achtung Reisverschluss und nicht kleckern.

14

DIE CHEFIN

 

leschdern und Blog-Analyse

15

Völkersbacher Motherdriveconvention

 

Notfall-Entbindungsset und Entspannungs-CD

16

Der Hachebacher

 

Schachanlayse im Kopp und Literaturkreis in the car

 

 

Liebe Blog-Leser und Blog-Leserinnen, 

 

mein größter Respekt gehört euch. Es ist nicht immer leicht,  meine verwirrten Gedankensplitter und Qualen zu folgen. Es ist nicht leicht, sich nicht von meinem Kumpel Icke vom Wesentlichen abhalten zu lassen. Und es ist bestimmt nicht leicht, Toleranz in manchen skurrilen Sequenzen zu üben. Danke! 

 

Der Kranke erhält von vielen Zuspruch – und von manchen sogar Lob. Sie scheinen Freude am Verfolgen zu haben. Sie überwinden ihre Angst damit und gelangen mit ihm zusammen an unbekannte Orte. Mehr darf sich 

der Schreiber nicht wünschen wollen. 

 

Der Verfasser hackt alles ziemlich  schnell in die Tastatur, da er keine Zeit verlieren möchte, schließlich möchte er ALLES notieren, was ihm wichtig erscheint. Er setzt mehr oder weniger die Themen seines Lebens spontan. Der „lustig-traurige“ Alltag eines Lymphom-Patienten wird ebenso dokumentiert wie seine Vergangenheit. Ein literarischer Anspruch ist nicht zwingend gewollt; wird dennoch angestrebt, um die Leserschaft bei Laune zu halten. Humor hilft hier nicht nur heilen, sondern auch das Dunkle in uns, erträglicher zu machen. 

 

Der Autor ist ein trockener Legastheniker. Das Schreiben sieht leicht aus, bereitet ihm aber unendliche Mühe. Er hasst Fehler, vor allem die eigenen. Er schreibt niemals automatisch richtig, da ständig ein Buchstabendrehre oder Buchstabenübersehe lauert. Das war schon in der Grundschule so, und das attestiert. Der Autor hat mit diesem Defizit Germanistik studiert, weil er es seinen Grundschullehrern, seinen Eltern und sich beweisen wollte, kein Idiot zu sein. Als Lehrer und Funktionsträger bleibt er nicht unbedingt immer aus Fleiß so lange in der Schule, sondern aus Kontrollgründen. Wie sehr würde er sich die Professionalität und Schnelligkeit seines Schulleiters wünschen, der mehrere Seiten perfekt in aller Kürze herunterschreibt, ohne Germanistikstudium. 

 

Man hat viel Energie, Geduld und Beharrlichkeit darauf verwendet, mit seinem Defizit leben zu können. Es muss intellektuell und grammatikalisch  ein Wort  erarbeitet und überprüft werden, damit die Sicherheit gewährleistet wird, es richtig zu schreiben. Das Hirn arbeitet leider hier nicht im Autopilot-Modus. 

Auch das Aufwachsen in verschieden Dialekten hat für das Defizit gearbeitet. Routine und Fleiß waren immer der Schlüssel zum Erfolg. Doch was schon Klein-Schnuri immer konnte: formulieren. Nur wenige fähige Pädagogen haben dies erkannt. Ein Ziel von vielen als Lehrer war es, dies unbedingt besser machen zu wollen. 


Am einem literarischen Kunstprodukt arbeitet immer ein ganzes Team. Auch Herndorf berichtet, dass er viele Fehler macht und das sie von seinen Lektoren ausgebügelt werden. Ein Wort zu viel, eins zu wenig und schon ist der Satz Mist. 

Quasimodo hat EINE Lektorin, seine Esmeralda. Diesen Job füllt sie mit Bravur aus. 


Ohne das Internet müsste Esmeralda noch viel mehr Fehler ausmerzen. Das Internet hilft Legasthenie beherrschbar zu machen. 


In der Therapie wird es spannend sein, wie der Mangel an Konzentrationsfähigkeit das Arbeiten erschwert. 

Der Autor möchte so lange wie irgend möglich, sein Können unter Beweis stellen. 


Wenn er untergeht, soll es schreibend sein. 


Es grüßt euch


Quasi mit ganz viel modo. 



 

 


Man sollte in der Dusche keine Drehung machen. Nicht gut! Zu „When I get famous“ habe ich mir gerade das IS-Gelenk um die Hüfte gezwirbelt. 
Die Anti-Lymphom-Mucke hätte mich fast umgebracht. Super Schnur! 

Der obligatorische Griff an die Leiste: Fuck! Der Tennisball muss bei der wilden Drehung unterm Duschkopp vom Meniskus in die Leiste gerutscht sein. Wenn das der Lymphknoten ist, dann brennt Schnuris Hütte aber ganz gewaltig.

Gut, dass es bald los geht! 

Ich mach mal die Musik lauter! 


Ergänzung zum Brief an meine lieben Blog-Leser, bzw. an die nicht-lieben. 
Habe etwas Elementsres vergessen: Es wurde im Blog eine psychologische Erkennungssoftware installiert.ä Querdenker, Verschwörungstheoretiker, Rassisten, Waffennarren,Kinderpornogucker,TrumpfansundHöckeverehrer, Islamisten und sonstige Fanatiker werden automatisch in die Luft gesprengt, sobald sie be Wissen ist Macht weiter scrollen. Bumm, Zack, wech, jetzt seid Ihr  nurnoch  lauter verkackte, unschädliche Atome! Sorry! Hähä...! 
Philipp Amthor darf mitlesen. Ist okay! 

Ach is des schee, wenn man so besucht wird. Der Guru empfängt seine Gefolgschaft.  Nun bin ich schulmäßig auf dem Laufenden, was aber in meiner Situation keine große Bedeutung hat.

Habe meine Absolution erteilt: Macht doch was ihr wollt! Ihr werdet das Ding auch ohne mich schaukeln. Good Bye CBG Wörth. Jetzt muss ich nur noch überleben – und alles ist gut! 





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